Neurointegrative Medizin und Biologische Medizin im Zentrum für Gesundheitsmedizin Augsburg

Neurointegrative Medizin

NIS – das Neurologische Integrationssystem – stellt ein auf den Kenntnissen der neuroanatomischen Forschung, der Physiologie, sowie der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und der Osteopathie basierendes Behandlungssystem dar.
Seit 1989 entwickelt der neuseeländische Arzt und Osteopath Allan Phillips D.O. sein Konzept vor dem Hintergrund, dass das Gehirn mit dem autonomen Nervensystem als verbindendes Kommunikationsnetzwerk die maßgebende Steuerzentrale für alle Vorgänge im Körper darstellt.
Über Neuseeland, Australien, den USA, Japan und England gelangt es auch nach Deutschland und wird hier seit 2006 gelehrt.
Alle Körperfunktionen sind im Rahmen der autonomen Steuerung miteinander auf das Engste vernetzt. Störungen der Organfunktionen, der Verdauungstätigkeit, der hormonellen Steuerung und des Immunsystems beeinflussen sich wechselseitig. Das bedeutet:
Störungen in einem System können zu weiteren Störungen in allen anderen Systemen führen!
NIS behebt die gestörte Kommunikation der Systeme untereinander und mit dem zentralen Nervensystem als oberster Schaltzentrale. Dies geschieht durch die gezielte Verknüpfung sensorischer Reize und deren Verarbeitung im Gehirn und ermöglicht so ein „Reset“ der normalen Verbindungen. Hierbei werden die gestörten Leitungsbahnen durch spezielle neurologische Tests und eine gezielte Muskelfunktionsdiagnostik aufgespürt und die erfolgreiche Integration der gefundenen Störung sichergestellt.
Vergleichbar mit einem Update für ein gestörtes Betriebssystem eines Computers, nur um ein Vielfaches komplexer.
Für die Diagnostik werden an Hand eines standardisierten Untersuchungsprotokolls gezielte Provokationen an spezifischen Körperarealen gesetzt, um die funktionelle Konnektivität aller Körpersysteme auf ihre Stabilität zu prüfen.
Ein sensomotorisches Feedback ermöglicht die Evaluation der Körperreaktion, also ob sich ein sensomotorischer Regelkreis durch die Provokation stören lässt. Für die Behandlung wird der gestörte Regelkreis an den vorgegebenen Arealen manuell stimuliert. Das Ergebnis der sensomotorischen Integrationsbehandlung wird durch eine erneute Provokation überprüft.
Das Konzept erlaubt eine hochdifferenzierte funktionell-neurologische Diagnostik und Behandlung teils komplexer Beschwerdebilder und ist mit einem entsprechend hohen Zeitaufwand verbunden.
(Definition übernommen von www.aenim.de)

 

Biologische Medizin

Kombination mit Verfahren aus der Biologischen Medizin
So sehr auch die klassische Osteopathie (am liebsten die Arbeit mit dem Kiefergelenk) im Vordergrund steht, erscheint die Kombination mit Verfahren aus der Biologischen Medizin / den Naturheilverfahren als sehr wirkungsvoll. Die Verbindung – der Katalysator – wird zunehmend die Neurointegrative Medizin („das Gehirn regelt alles“) darstellen.

Bewährte Verfahren aus der Naturheilkunde
Unter Biologischer Medizin versteht man die Anwendung verschiedener bewährter Verfahren aus der Naturheilkunde. Darunter fallen Behandlungen im Sinne der Homöopathie, der Homotoxikologie (Arbeit mit den verschiedenen Heilpräparaten als Infiltration bei Beschwerden am Bewegungsapparat, als Infusion bei z.B. Mikrozirkulationsstörungen wie Tinnitus, Migräne, Hörsturz), bzw. Infusionen, die Immunsystem stärkend, vitalitätsfördernd und entgiftend wirken. 

Neuraltherapie
Auch die Neuraltherapie hat sich in der Praxis als sogenannte Segment- und Störfeldtherapie bei chronischen und wiederkehrenden orthopädischen und muskuloskelettalen Krankheiten bewährt. Durch das Setzen von Depots eines örtlichen Betäubungsmittels – insbesondere an Nervengeflechten und lange bestehenden Narben – kann ein vegetativer Irritationszustand deutlich reduziert und dadurch langfristig eine deutliche Besserung von Beschwerden erreicht werden.

Applied Kinesiology
Mittels Applied Kinesiology können aktive Störfelder erkannt werden, naturheilkundliche Mittel getestet werden, und sie ist ein wichtiger Bestandteil der Neurointegrativen Medizin.

Spagyrik, Organpräparate
Sehr positive gesundheitliche Aspekte zeigen bewährte Mittel aus der Spagyrik, den Kolloiden, der Biomolekularen Therapie der Gemmotherapie und der Isopathie.

Funktionelle Darmbeschwerden
Einen besonderen Platz nimmt die Behandlung funktioneller Darmbeschwerden ein:
Der Darm – mittlerweile auch mit seinem neu entdeckten „Darmhirn“ als einer der wichtigsten Player in unsrem System erkannt – hat u.a. auch großen Einfluß auf muskuloskelettale Beschwerden.

Sein langer Zeit bewährt sich die isopathischen Darmtherapie nach den isopathischen Gesetzmäßigkeiten, einer bestimmten Kur für die Darmzellen, als Basis verschiedenster Regenerationsvorgänge in Kombination mit vorheriger Mikrobiomdiagnostik und erweitereter Darmsanierung auf homöopathisch, naturheilkundlicher Basis.