2. Osteopathische Ärzte, Definition Osteopathische Medizin

2.1 Osteopathische Ärzte

Die DGOM (Deutsche Gesellschaft für Osteopathische Medizin) führt seit 1997 eine 4-jährige berufsbegleitende Fortbildung Osteopathische Medizin nach dem amerikanischen Standard durch. Aufbauend auf dem Medizinstudium und der Facharztweiterbildung lernen die Ärzte das gesamte Spektrum der Osteopathie in einem strukturierten Curriculum. Der Abschluss ist D.O.M. (Diplom für Osteopathische Medizin). Es gibt in Deutschland 5 ärztliche Schulen für Osteopathische Medizin, die im Dachverband BDOÄ zusammengeschlossen sind. Derzeit haben in Deutschland ca. 3.000 Ärzte ein Diplom in Osteopathische Medizin nach den EROP (Europäisches Register für Osteopathische Ärzte) Regeln.

2.2 Beschreibung Osteopathie

Osteopathische Medizin beinhaltet eine umfassende manuelle Diagnostik und Therapie von Fehlfunktionen im Bewegungssystem, den inneren Organen und am Nervensystem. Im Zentrum der Therapie steht nicht die Behandlung einer Krankheit an sich, sondern immer die individuelle Situation bei einem Patienten.